Kandidatinnen für die Gemeinderatswahl 2025

 

"Wir haben die Natur von unseren Eltern geerbt. Wir haben sie aber auch von unseren Kindern geliehen!"

 

Dieses Motto Richard von Weizsäckers ist für mich die Richtschnur meines Handelns in einer künftigen Gemeindepolitik. Ich erachte es in Phasen politischer Umbrüche wichtig, aufzustehen und einzutreten für das, was man für sich als wichtig und richtig erkannt hat. Das möchte ich mit meinem Antreten bei der Gemeinderatswahl bezeugen, denn es bedeutet für mich aktiv mitzuwirken an:

  • der Klimaneutralität der Gemeinde sowie Natur- und Umweltschutz.
    Seit meiner Kindheit verstehe ich mich als Teil der Natur und habe es immer geschätzt, auf dem Land zu leben. Dieser Wert sollte auch zukünftigen Generationen erhalten bleiben.
  • der Energiewende, einer Jahrhundertchance unserer Generation.
    Die Energiewende beginnt vor Ort und bietet die Möglichkeit, dass jeder*r in Form einer Energiegemeinschaft davon profitiert. Der steigende Energiebedarf kann nur durch eine Transformation der Erzeugung gedeckt werden - und daran sollten alle teilhaben können.
  • nachhaltiger Mobilität in ihrer gesamten Vielfalt.
    Das bedeutet nicht auf eine einzige Fortbewegungsart beschränkt zu sein, sondern alle verfügbaren Möglichkeiten zu nutzen.
  • der Standortentwicklung, Raumplanung und Bodenschutz.
    Ökologie und Ökonomie müssen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Eine nachhaltige Entwicklung ist nur möglich, wenn wir verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umgehen.

Als langjähriger Bankmitarbeiter kenne ich die zentralen Aufgaben einer Gemeinde und ihre finanziellen Herausforderungen. Dennoch ist es eine Frage des politischen Willens, ob man den einfachen Weg der Mehrheit geht oder auch Ideen des Mitbewerbs ermöglicht. Unsere Vorschläge mögen herausfordernd sein, doch nur mit großem Denken sind Fortschritte - auch in kleinen Schritten - möglich!


 

Ein Mensch mit vielen Facetten...

 

Mein Name ist Waltraud Djon-Muster, ich bin 50 Jahre alt und wohnhaft in Markt Hartmannsdorf. Meine drei Kinder sind mittlerweile erwachsen, wodurch mir nun mehr Zeit für mich selbst übrig bleibt. Seit sieben Jahren bin ich in der Firma Agrana beschäftigt, bei der ich auch als Betriebsrätin mitwirke.

Mit einem ausgeprägten Sinn für soziale Projekte und Gemeinschaft, der Leidenschaft für wichtige Vorhaben wie "leistbarem Wohnen" setze ich mich schon seit längerem aktiv in der "Grünen Gruppe" von Markt Hartmannsdorf ein.

Schon früh habe ich mich für die Vereinsarbeit begeistert, da sie der Grundstein für ein funktionierendes soziales Miteinander in einer Gemeinde ist, in der jeder/r seine bzw. ihre Fähigkeiten einbringen kann.

In meiner Freizeit finde ich Ausgleich, indem ich gerne mit dem Fahrrad in der Natur unterwegs bin, kulturelle Veranstaltungen besuche und - so es meine Gesundheit zulässt - sportlich aktiv bin. Diese Momente helfen mir, neue Energie zu schöpfen und kreativ zu bleiben. Mein Motto lautet: "Setze dir Ziele, und wenn du sie erreichst, setze dir neue Ziele - unabhängig davon, wie alt man ist." Es erinnert mich daran, warum ich jeden Tag mit Freude und Tatkraft angehe.

Für die Zukunft habe ich klare Ziele: Zum Beispiel den Ausbau von Rad- und Fußgängerwegen voranzutreiben, den öffentlichen Verkehr zu forcieren, leistbares Wohnen und nachhaltige Energie zu ermöglichen. Dabei ist es mir besonders wichtig, das soziale Engagement zu fördern und das Miteinander zu stärken.
Eines bleibt für mich sicher: Mein Ziel ist es, Menschen zu begeistern, sich unserer "Grünen Gruppe" in der Gemeinde anzuschließen, ihre Kreativität und ihr Wissen einzubringen und damit andere zu inspirieren.


 

Warum ich wählen gehe?!

 

Demokratie ist kein starres System, sondern ein lebendiger Prozess des Gebens und Nehmens, des Zuhörens und Wahrnehmens. Sie fordert uns auf, andere Perspektiven nicht nur zu tolerieren, sondern sich ernsthaft mit ihnen auseinanderzusetzen, sie zu respektieren und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen.

Demokratie lebt vom Ausgleich unterschiedlichster Ansichten, Werte und Interessen. Gerade weil Meinungen auseinandergehen, braucht sie Respekt und Wertschätzung - trotz aller Differenzen. Sie fordert echte Toleranz, aber auch den Mut, für die eigenen Überzeugungen einzustehen und Verantwortung zu übernehmen. Demokratie bedeutet nicht, dass immer alle einer Meinung sind. Sie bedeutet Diskussion, manchmal auch hitzigen Streit - aber sie endet nicht dort. Demokratie fordert uns auf, nach der Debatte auch wieder aufeinander zuzugehen. Denn Fortschritt entsteht, wenn wir uns mit Leidenschaft für Ideen einsetzen, aber auch bereit sind, Kompromisse zu schließen. Und vielleicht bedeutet es auch, am Ende des Tages miteinander anzustoßen, zu lachen und neue Wege einer konstruktiven Zusammenarbeit zu finden.

Demokratie heißt nicht, den eigenen Willen um jeden Preis durchzusetzen, sondern das Miteinander zu suchen. Genau das haben wir mit unserem Kindergartenverkehrskonzept versucht - gemeinsam, lösungsorientiert und mit dem Ziel, das Beste für alle Beteiligten zu erreichen.

Wagen wir Demokratie. Deshalb gehen wir hin und wählen!